Als wäre der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften nicht schon Problem genug: Mit den steigenden Temperaturen macht sich zusätzlich in einigen Unternehmen eine Kündigungswelle bemerkbar. Branchen wie Bau, Landwirtschaft und Industrie sind davon ebenso betroffen wie Dienstleister, etwa im Einzelhandel oder in der Gastronomie. Ein wesentlicher und oft unterschätzter Grund für eine Kündigung im Sommer kann die Arbeitskleidung sein. In diesem Artikel geht es um drei Hauptgründe, die Mitarbeiter zum Kündigen in der Sommerzeit bewegen können und wie man mit simplen Mitteln etwas dagegen tun kann:
Grund 1: Für den Sommer nicht geeignete Arbeitskleidung
Atmungsaktive Materialien
Schutz vor UV-Strahlen
Bewegungsfreiheit
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Grund 2: Mangelnde Flexibilität bei der Kleiderwahl
In vielen Berufen ist bestimmte Berufskleidung gesetzlich vorgeschrieben, etwa in der Baubranche oder Industrie. Je nach Arbeitsbereich ist Kleidung aus speziellen Materialien und/oder mit besonderen funktionellen Eigenschaften erforderlich. Eine einheitliche Arbeitskleidung kann jedoch Teil der Corporate Identity sein oder sie dient einfach der besseren Orientierung, wer zur Belegschaft gehört, beispielsweise in einem Restaurant. In beiden Fällen ist es ratsam, bis zu einem gewissen Rahmen flexibel auf individuelle Bedürfnisse und Kleidungswünsche zu reagieren. Wer sich in seiner Arbeitskleidung nicht wohl fühlt, ist schnell unzufrieden und frustriert – und begibt sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber, der ihm gewisse Freiräume in der Wahl der Arbeitskleidung gewährt.
Grund 3: Gesundheitliche Probleme
Tipps: Was tun, um Kündigungen zu vermeiden?
Wenn es um die Wahl der richtigen Arbeitskleidung geht, sind Anbieter von Standard-Kleidung in der Regel keine Option. Herkömmliche T-Shirts und Hosen entsprechen weder vom Material her noch im Hinblick auf funktionale Aspekten den Anforderungen an moderne Berufskleidung. Meist kommt bei normaler Alltagskleidung Baumwolle zum Einsatz, die viel Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Der Effekt ist, dass sich der Stoff unangenehm klamm auf der Haut anfühlt. Zudem fängt der Körper an zu schwitzen, weil kein Temperaturausgleich stattfindet.
Normale Industriekleidung ist sehr dick und schwer und daher im Sommer ebenfalls keine optimale Lösung. Berufsbekleidung für die Industrie ist zwar in der Regel sehr widerstandsfähig und schützt den Träger vor Gefahren durch Chemikalien und Hitze. Für hohe Temperaturen ist Standard-Industriekleidung jedoch nicht ausgelegt. Dicke, schwere Textilien können im Sommer die Körperwärme einschließen und die Schweißbildung verstärken, was zu Überhitzung und Hitzeerschöpfung führen kann. Hier heißt es also genau hinzuschauen, mit welcher Arbeitskleidung der Arbeitgeber zusätzlich funktionale Aspekte wie Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit berücksichtigt.
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